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Entsorgung von Nachtspeicheröfen

Nachtspeicherheizgeräte enthalten häufig Asbest. Neben der möglichen Asbestbelastung beinhalten auch nachweislich asbestfreie Geräte

• chromathaltige Kernsteine,
• künstliche Mineralfasern (KMF) als Dämm- und Isoliermaterial und
• zum Teil quecksilberhaltige Schalter.

Daher empfiehlt das Bayerische Landesamt für Umwelt, Nachtspeicheröfen immer als schadstoffhaltig zu betrachten (www.lfu.bayern.de/abfall/merkblaetter_vollzug/index.htm).

Die Nachtspeicherheizgeräte sollten deshalb nur von zugelassenen Fachfirmen abgebaut und zerlegt werden.

Die Kosten für die Demontage, den Abtransport und die Entsorgung sind durch den Abfallbesitzer zu tragen.

Die zentrale Annahmestelle für Nachtspeicherheizgeräte im Landkreis Kronach ist der Wertstoffhof in Steinbach a.W.

Die Geräte werden dort entsprechend der Vorgaben des Elektro- und Elektronikaltgerätegesetzes angenommen:

• Die Abgabe ordnungsgemäß angelieferter Geräte von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis Kronach ist kostenlos.
• Nachtspeicherheizgeräte aus dem gewerblichen Bereich werden nicht angenommen.
• Die Geräte müssen einzeln, unzerlegt und staubdicht in reißfester Folie (z.B. Stretch- oder Baufolie) verpackt, liegend angeliefert werden.
• Wenn möglich, Anlieferung liegend auf Paletten (max. 3 Geräte/Palette)
• Für nicht fachgerecht verpackte Altgeräte wird diese Leistung kostenpflichtig vom Wertstoffhofpersonal übernommen (30 € pro Nachtspeicherheizgerät).
• Es können maximal bis zu 8 Einzelgeräten angeliefert werden.
• Im Ausnahmefall ist auch eine Anlieferung am Wertstoffhof in Birkach möglich. Für den Weitertransport des Geräts nach Steinbach a. W. wird eine Transportkostenpauschale von 20 €/Gerät erhoben.
• Bei der Anlieferung hat ein vollständig ausgefüllter Entsorgungsantrag für Nachtspeichergeräte (erhältlich bei der Abfallberatung) vorzuliegen.
• Anlieferung nur nach vorhergehender Terminvereinbarung möglich.